Schon mal den Mittelrheinischen Kartoffelkuchen gegessen? Und dabei die Weinhänge an der Mosel bestaunt?
Mehrmals im Jahr besuche ich meine Freunde, die unweit von den malerischen Moselufern leben. Und jedes mal bestaune ich die Weinbauer, die an den steilen Hängen ihre Weinberge haben. Auch habe ich es ausprobiert den steilen Hang hinunter und hinauf zu steigen. Und seitdem schätze ich die edlen Tropfen um so mehr!
Bei der Lese in September sind die Winzer um jede Hilfe dankbar und am Ende des Tages gibt es ein schönes deftiges Essen mit einem spritzigen Glas Viez dazu. Diesen Döppekooche habe ich ebenfalls in Trier probiert und musste ihn sogleich auch zuhause nachkochen. Und auch hier in Nordhessen liebten alle diesen würzigen Kartoffelkuchen. Er schmeckt nämlich auch kalt sehr gut und kann sehr schön für einen Brunchbuffet zubereitet werden. Wäre es was für euren Osterbrunch?
Für den Döppekooche benötigt ihr:
1.500 g Kartoffeln
2-3 große Zwiebeln
6-8 EL Öl
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
3 Eier
Zubereitung
- Kartoffeln waschen, schälen und fein reiben. Die Kartoffelmasse auf ein feines Sieb geben und ca. 5 Min. ruhen lassen. In dieser Zeit setzt sich die Flüssigkeit ab.Das Wasser abgießen und die abgesetzte Kartoffelstärke zu den geriebenen Kartoffeln geben.
- Zwiebeln schälen und in die Kartoffelmasse ebenfalls fein reiben.
- Die Eier kurz verquirlen und zu der Kartoffelmasse geben. Kräftig mit Salz uns Pfeffer würzen.
- In einer Pfanne 3-4 EL Öl erhitzen. Das heiße Öl in eine feuerfeste Form geben und die Kartoffelmasse einfüllen. Restliches Öl auf der Oberfläche verteilen.
- Im vorgeheizten Backofen bei 225° C auf der niedrigsten Schiene ca 75 Min. backen.
Zu diesem deftigen Kartoffelkuchen passen sehr gut Sour Creme, Apfelkompott und ein Glas Federweißer. Aber auch ein frischer Salat wäre der perfekter Begleiter zu diesem Klassiker der deutschen Küche.
Lasst es euch schmecken, eure Katharina.
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Eine Antwort zu „Tolle Knolle in Döppekooche“
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